Crazy Dogs Nordhorn e.V.

 

Welpen- & Jungehunde


Wichtig: Training nur in Absprache mit den jeweiligen TrainerInnen!

Welpen- & Junghundegruppe

Wann? Dienstags

Welpengruppe: 17.30 - 18.00 Uhr 

Junghundgruppe: 18.15 - 19.15 Uhr / 19.15 - 20.15 Uhr

Trainerin: Claudia Kallinich

Anmeldung telefonisch  bei Claudia Kallinich         

(Tel.: 05925/998872 oder 015755202707)



Die Welpen- & Junghundegruppe ist für alle Welpen, Junghunde und ihre Herrchen und Frauchen gedacht, die ihre Bindung zueinander festigen wollen. Die Welpen sollen an optische und akkustische Reize gewöhnt werden, ihr Selbstvertrauen durch selbstständiges Überwinden einiger Hindernisse stärken und im Spiel unter Altersgenossen soziale Kompetenzen erlernen.

Dabei wird das Training durch einige Hilfsmittel wie beispielsweise einem Tunnel, Reifen oder einer glänzenden Knisterfolie ergänzt. Es ist den Welpen oft anzusehen wie unsicher sie anfangs auf dem großen Platz mit den fremden Menschen und Hunden sind und wie sie sich im Laufe der Zeit positiv entwickeln.

Bei den älteren Junghunden wird schließlich mehr Wert auf die korrekte Leinenführung, das Fuß laufen und den Grundgehorsam gelegt. Je nach Können und Alter der Hunde können bei Interesse erste Geräte der Hundesportart Agility kennengelernt werden.

Am Ende einer jeden Trainingseinheit bekommen die jungen Halbstarken die Möglichkeit miteinander zu toben, während sich die Hundebesitzer untereinander austauschen können und so von den Erfahrungen der Anderen profitieren.



Was ist mitzubringen?

  • Leine (keine Flexi-Leine)
  • Halsband und/oder Geschirr
  • viele kleine, weiche Leckerlie (z.B. Wurst, Käse)
  • wetterfeste Kleidung




Impressionen der Welpen- und Junghundegruppe

(zum Vergrößern auf die Bilder klicken)

                                                                      


 


 Allgemeine Infos zum Welpentraining:


Die Gehirnentwicklung des Welpen ist mit der 16. Lebenswoche, neuere Forschungen sprechen gar von der 12. Lebenswoche, abgeschlossen. Je mehr der Welpe in seinen ersten 12 bis 16 Wochen gefördert wird, desto mehr Verschaltungen bilden sich in seinem Gehirn. Damit wird die Grundlage dafür, wie gut Ihr Hund in seinem weiteren Leben lernt, gelegt.


Indem wir die Welpen in einer ganz entscheidenden Entwicklungsphase ihren neuen Familien geben, unterbrechen wir einen wichtigen Lernprozess zwischen den Welpen und ihren gleichaltrigen Artgenossen: Es sind keine anderen Geschwister mehr da, mit denen man Sozialverhalten weiter einüben und festigen kann.

Ein im Haushalt lebender erwachsener Hund oder Kontakte zu anderen erwachsenen Hunden beim Spaziergang sind zwar gut, können dieses Lernen unter gleichaltrigen aber nicht ersetzen. Althunde spielen anders als junge. Oft sieht man zwei Extreme: Erwachsene Hunde, welche die winselnden Welpen einfach nur lästig finden und erwachsene Hunde, die sich von dem Kleinen wirklich alles gefallen lassen. Wer als Welpe bei solch einem duldsamen Althund aufwächst, lernt häufig, viel zu frech und ungestüm zu sein und bekommt dann von der restlichen Hundewelt oft eine schmerzhafte Quittung. Welpen untereinander kennen keine Rücksicht: Wer beim Spiel zu fest zubeißt, wird sofort reglementiert, oder man bricht das Spiel ab - eine schlimme Strafe für die spielversessenen Welpen.


Eine Welpenstunde bietet die Möglichkeit, Ihrem Welpen das zu geben, was Sie ihm leider nehmen mussten - den Kontakt zu (nahezu) gleichaltrigen anderen Welpen.


Aber eine Welpenstunde sollte eben mehr sein. Sie sollte nicht nur Gelegenheit zu kontrolliertem Spiel zwischen den Hunden geben, sondern sie sollte da anknüpfen, wo die Arbeit des Züchters aufgehört hat: den Welpen mit verschiedensten Herausforderungen zu konfrontieren, um seine geistige und motorische Entwicklung zu fördern, sein Selbstbewusstsein zu stärken, seine Umweltsicherheit zu festigen, ihm weiter die Erfahrung zu vermitteln, dass fremde Menschen nichts sind, wovor man Angst zu haben braucht.

Doch wenn Sie an das denken, was Sie gerade im Hinblick auf die Einordnung des Welpen ins sein neues Menschenrudel gelesen haben, so wird noch ein weiteres Ziel deutlich: Ihnen dabei zu helfen, eine funktionierende vertrauensvolle Beziehung zum Welpen aufzubauen und Ihnen zu zeigen, wie Sie Ihren Welpen sanft, aber bestimmt führen.